Kux

Kux
Kụx 〈m. 1Wertpapier über den Anteil an einer bergrechtlichen Gewerkschaft [<frühnhd. kukes <tschech. kusek „kleiner Anteil“]

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Kụx
 
[wohl aus dem Slawischen] der, -es/-e, Anteilsrecht am Eigenkapital einer bergrechtlichen Gewerkschaft. Der Kux lautet nicht auf einen festen Nennbetrag (wie die Aktie), sonden verbrieft eine Quote am Gesamtvermögen der Gewerkschaft. Über den Kux wird auf Antrag ein Rektapapier (Kuxschein) ausgestellt. Die Namen der Kuxinhaber (Gewerken) sind im Gewerkenbuch eingetragen, die Übertragung erfolgt durch Zession (Abtretung) und Umschreibung im Gewerkenbuch. Der auf die Kuxe verteilte Gewinn heißt Ausbeute. Seit 1970 werden Kuxe nicht mehr an der Börse gehandelt; infolge der Auflösung und Umwandlung der bergrechtlichen Gewerkschaften zum 1. 1. 1986 (§ 163 Bundesbergsgesetz) haben sie keine praktische Bedeutung mehr.
 

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Kụx, der; -es, -e [älter: Kuckes, Kukus, H. u.; viell. aus dem Slaw.] (Wirtsch. veraltend): Wertpapier über den Anteil an einem Bergwerk.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Kux — Sm börsenmäßig gehandelter Bergwerksanteil per. Wortschatz fach. (15. Jh.) Nicht etymologisierbar. Zunächst Kukus u.ä.; entsprechend čech. kukus; Entlehnungsrichtung unklar (evtl. zu vergleichen čech. kousek kleiner Anteil ). Vielleicht aus… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

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